Konfiguration von Büchern
Bestimme hier die Seitenzahl.
Die Seitenzahl gibt die Zahl der bedruckten Einzelflächen an. Ein Blatt kann somit, wenn es einseitig bedruckt ist, 1-seitig sein oder, wenn es beidseitig bedruckt ist 2 Seiten haben.
Bestimme hier das (geschlossene) Format.
Das Format gibt die Längen der Außenränder im geschlossenen Zustand an.Für einen Falzflyer gibt das Format also die Maße im zusammengefalteten Zustand vor. Für eine Broschüre gibt das Format den geschlossenen Zustand wieder. Ein Flyer oder Briefpapier ist immer geschlossen.
Bestimme hier die Farbe Deines Produktes.
Man differenziert meistens zwischen 1-farbig oder 4-farbig. 4-farbig ist hierbei ein Farbdruck der sich aus den 3 Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow sowie Schwarz zusammensetzt. 1-farbig entspricht einem schwarz/weiß druckt. 4/1 setzt sich offensichtlich aus zwei Farbarten zusammen und zeigt die Farbwahl für die Vorderseite 4 (farbig) und gleichzeitig die Rückseite 1 (schwarz/weiß).
Bestimme hier die Papierstärke (Grammatur) und die Behandlungsart des Papiers (glänzend, matt, offset/unversiegelt).
Die Papierstärke ist die „Dicke“ des Papiers und wird in Gramm pro m² gemessen. Das typische Briefpapier wiegt z.B. 80g/m², wodurch man 3 Bögen in einem Kuvert als Standardbrief verschicken kann. Man sollte hier in jedem Fall Offset wählen, damit man das Papier im Nachhinein noch in einem Drucker oder Kopierer bedrucken kann. Ein Flyer kann ruhig etwas schwerer sein. 150-200g/m² dürfen es hier oft schon sein. Für Flyer wählt man oft Bilderdruck. Bei Falzflyern sollte man bei Papierstärken über 170g/m² Nutungslinien verwenden, damit das Papier bei der Falzung nicht bricht. Bei Broschüren (oder Büchern/Katalogen) wählt man für den Umschlag eine höhere Papierstärke als für den Innenteil. Visitenkarten haben oft eine Papierstärke über 300g/m², damit sich die Visitenkarte besonders wertig anfühlt.
Bestimme hier die Lieferzeit für Dein Produkt.
Die Lieferzeit ist eine sehr preiskritische Komponente des Gesamtangebotes. Man muss beachten, dass einige Druckereien statt Lieferzeit Produktionszeit angeben. Weiterhin sollte man bei den Druckereien darauf achten, bis wann die Druckvorlagen geliefert sein müssen, damit ein versprochener Liefertermin eingehalten werden kann.
Arten von Büchern
Bücher, die einen Hardcover besitzen, zeichnen sich durch einen festen, harten Einband aus. Schutzumschläge schützen die Bücher beim Hardcover in der Regel zusätzlich vor Beschädigungen. Softcover bedeutet, dass die Bücher mit einem flexiblen Karton, meistens ohne zusätzlichen Schutzumschlag, verbunden sind. Fachbücher und wissenschaftliche Bücher erscheinen vornehmlich als Softcover, während zum Beispiel Romane eher als Hardcover auf dem Markt erscheinen. Die Unterschiede zwischen Hardcover und Softcover sind nicht nur offensichtlich, sondern spielen auch beim Bücher drucken eine große Rolle. Hardcover und Softcover sind für die die Druckereien wichtig und präzise zu bearbeiten.
Herstellung eines Buches
Trotz der zunehmenden Zahl an digitalen Büchern oder E-Books, ist es vor allem in Bereichen der Wissenschaft und Lehre, aber auch der Belletristik unerlässlich richtige Bücher drucken zu lassen. Das Bücher drucken erfolgt in der Regel entweder im Offsetverfahren oder im Digitaldruckverfahren. Besonders das Digitaldruckverfahren bietet auch beim Bücher drucken lassen, die Möglichkeit kleine und Kleinstauflagen zu produzieren. Interessant ist hierbei vor allem die Möglichkeit „Book on Demand“ oder „Print on Demand“, die es ermöglicht Bücher bei aktueller Nachfrage binnen weniger Tage nach zu produzieren. Von Bedeutung ist dies besonders im Handel, da mit der Möglichkeit kurzfristig Bücher drucken zu lassen hohe Lagerkosten und Überproduktionen vermieden werden können.